Messias, Der

Nachdem der neugeborene Jesus mit seinen Eltern den Häschern des Herodes entkommen und als Erwachsener in seine Heimat zurückgekehrt ist, verkündet er seine Lehren in der Bergpredigt. Er zieht mit seinen Jüngern durchs Land, vollbringt Wundertaten und erregt Ärgernis bei Pharisäern und Schriftgelehrten. Seine Widersacher betreiben seine Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung. Aber der gekreuzigte Jesus steht von den Toten auf ... Der Film schafft es auf unnachahmliche Weise, die soziale Botschaft Jesu mit dessen Spiritualität zu verbinden. Pasolini hält sich dabei eng an seine Vorlage aus dem Neuen Testament. Als alte Maria besetzte er seine eigene Mutter, Susanna Pasolini. Ein vielfach preisgekrönter Film des religiös gebildeten Marxisten Pasolini, der von allen Seiten kritisiert, aber auch von kirchlichen Würdenträgern gefeiert wurde. Auf dem Festival in Venedig 1964 gewann er den Preis der Ökumenischen Jury (OCIC) und der Vatikan führt "Das 1. Evangelium - Matthäus" in der Liste der besonders empfehlenswerten Filme. Ausstattung der DVD: Booklet, Schuber, Wendecover Bonusmaterial: "Erkundung in Palästina" - Pasolinis Film über die Inspektion der Filmorte aus dem Jahr 1965 (ca. 54 Min.), Newsbericht aus 1963 (ca. 1 Min.), Outtakes (ca. 1 Min.), Originaltrailer, weitere Highlights

Das gesamte Leben des Jesus von Nazareth nach den Evangelien von Lukas und Johannes: Geschildert werden die Geburt in Betlehem und die Jugend des Messias, seine Wunder und Zeichen, der Einzug in Jerusalem, die Kreuzung und der Tod sowie die Auferstehung. Episoden: 1. Geburt und Jugend / 2. Wunder und Zeichen / 3. Einzig in Jerusalem / 4. Tod und Auferstehung Dieser starbesetzte vierteilige Bibelklassiker erhielt zahllose Auszeichnungen und Preisnominierungen. Papst Paul VI. lobte die Produktion ausdrücklich. Das Lexikon des internationalen Films meinte, „der biblische Stoff wurde mit spürbarem Respekt inszeniert. [...] ein beachtlicher Film.“ Die Washington Post lobte: „Regisseur Zeffirelli hat ein Auge für Komposition und Beleuchtung, das in Fernsehfilmen beispiellos ist. [...] Es hat vielleicht noch nie einen religiösen Film mit einem so durchdringenden Sinn für Ort und Zeit gegeben. [...] Die eigentlichen dramatischen und symbolischen Werte der Geschichte, die sich früheren Filmemachern entzogen haben, kommen mit bemerkenswerter Klarheit zum Vorschein“.