Eine alte Dame wird um ihres Vermögens Willen ermordet – nur ihre Katze war Zeuge und lässt die Mordbande nie vergessen, dass sie Bescheid weiß. Die Erbschleicher setzen alles daran, sich das lästige Tier endgültig vom Halse zu schaffen, aber Katzen haben bekanntlich sieben Leben, und Mörder haben selbst im besten Falle nur eines … Eine Prise Edgar Allan Poe, die bei Universal und AIP schon ausgereicht hätte, um ihn als Poe-Film zu vermarkten, gibt Hammers ebenso ungewöhnlichem wie spannendem Horror-Thriller um Schuld und Sühne, in dem der titelgebende Stubentiger nur dem schlechten Gewissen der Übeltäter eine äußere Form gibt, die nötige Würze. Eine ungewöhnlich gute Besetzung, angeführt von Englands „Königin des Horrors“ Barbara Shelley (BLUT FÜR DRACULA) und dem großen Charaktermimen André Morell (DIE BRÜCKE AM KWAI) sowie die einfallsreiche Kameraarbeit von Arthur Grant (DAS GRAB DER LYGEIA) machen zudem SCHATTEN EINER KATZE zu einem zu Unrecht vergessenen Klassiker, der von französischen Filmkritikern als Regisseur John Gillings (NÄCHTE DES GRAUENS) Meisterwerk bezeichnet wurde.
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