The Final Showdown (DVD)

Als François auf dem Dachboden seines Hauses ein paar alte Liebesbriefe in die Hände fallen, fällt der pensionierte Offizier aus allen Wolken. Denn die wortreichen Ergüsse über den „vibrierenden Venushügel“ seiner Frau Annie stammen definitiv nicht von ihm. Dass die Briefe 40 Jahre alt sind und höchstens noch musealen Wert haben, ist ihm völlig egal. Polyamorie in seinem Haus? Undenkbar! Francois fordert Revanche, mobilisiert seine Beziehungen zum Geheimdienst und spürt den Casanova von einst an der Riviera auf. Siegessicher reist er zusammen mit Annie ins sonnige Nizza. Sein attraktiver (und sehr athletischer) Rivale ist keineswegs unbewaffnet: Als Bonvivant und musikalischer Freigeist weiß sich Boris lässig zu verteidigen. Während Annie den Ausflug in die Vergangenheit und das nächtliche Nacktbaden mit ihrem neuen alten Kavalier immer mehr genießt, verrennt sich François in seine Rachepläne. Doch vielleicht geht es um mehr als nur verletzte Männerehre?

Die Stiefgeschwister Martha und Felix sind die Ausgeburt eines Teufels, denn ihre Mütter wurden vom selben Serienkiller vergewaltigt und ermordet. Trotz dieser Traumata versuchen beide ihr Leben zu bewältigen, wobei Felix im verwahrlosten Haus des väterlichen Mörders auf Martha aufpasst. Die Schrecken der Vergangenheit sind omnipräsent. Felix bringt halb totgeschlagene weibliche Beute nach Hause, wohingegen Martha ein möglichst unauffälliges Leben als Putzfrau in einer trostlosen Fabrik führt. Als sie hinterhältig vergewaltigt wird, bricht sich auch in ihr ein wütendes Tier Bahn. Sie bittet Felix darum, sich um seine Beute kümmern zu dürfen. Doch Martha hat insgeheim ganz andere Pläne. Regisseur Karim Ouelhaj setzt seinen schonungslosen Fokus auf die Brut des Schlächters von Mons, jenem belgischen Serienmörder, der nie für seine grauenvollen Taten gefasst werden konnte. Heraus kommt einer der verstörendsten und abgrundtief deprimierendsten Horrorfilme der jüngsten Zeit. Visuell überragend glänzt der vielschichtige Schocker, der oft als belgische Antwort auf MARTYRS angesehen wird, zudem mit grandiosem Soundtrack. Der auf knapp 20 Festivalauszeichnungen kommende MEGALOMANIAC ist ein Muss für jeden cineastisch geprägten Genre-Fan.

Der gutaussehende, charmante und unkonventionelle Privatdetektiv Simon Templar ist bei Frauen beliebt und bei Kriminellen gefürchtet. Er bleibt in jeder Situation cool, handelt überlegt und setzt so manchen Gegner mit der bloßen Faust außer Gefecht. Seine Fälle führen ihn rund um die Welt. Der heißbegehrte Junggeselle ist überall auf dem Erdball bei Polizei wie Kriminellen gleichermaßen bekannt und schadet auch schon mal den Starken, wenn es darum geht, den Schwachen zu helfen. Lange bevor er James Bond wurde, erlangte Sir Roger Moore mit dieser Serie Kultstatus. Die einzelnen Episoden sind an Originalschauplätzen gedreht, brillant besetzt und von erstklassigen Autoren verfasst. Neben Roger Moore selbst saßen solche Genreprofis wie Roy Ward Baker („Mit Schirm, Charme und Melone“, „Die 2“) und John Llewellyn Moxey („Mannix“) auf dem Regiestuhl. Die Figur basiert auf den bekannten Romanen von Leslie Charteris.